von Jhumpa Lahiri
gelesen
„Sie wollte vor dieser Zukunft die Augen verschließen. Sie wünschte, die Tage und Monate vor ihr würden einfach enden. Aber der Rest ihres Lebens bot sich weiterhin als sich unaufhörlich vermehrende Zeit dar. Wider Willen musste sie sich dem stellen.
Da war die Angst, dass ein Tag nicht auf den anderen folgen würde, die mit der Gewissheit einherging, dass es doch so sein würde. Es war, als hielte sie die Luft an, wie Udayan das in der Niederung versucht hatte. Und doch, irgendwie atmete sie weiter. So wie die Zeit stillstand, und dabei verging, nahm ein anderer Teil ihres Körpers, dessen sie sich nicht bewusst war, Sauerstoff auf und zwang sie, am Leben zu bleiben.“
verstanden
Liebe, Schuld, Verlust und Tod – es gibt kein Glück, aber wenigstens einen Weg aus der Verzweiflung
eingeschätzt
tief und wahr ist die Geschichte um einen indischen Politaktivisten und seine Frau;
stilistisch vergleichbar mit Stoner
Vielen Dank an meine Tante Helga – so habe ich schon im Januar ein Buch des Jahres lesen können.
Meinst du mir gefällt das?
Eher nicht, Stoner hat dir ja auch nicht 100% zugesagt …
Ich lese gerade Mumins Inselabenteuer (Pappan och havet) von Tove Jansson. Die Mumintrolle in Krise und Depression. Gilt hier als großes Werk, auch für Erwachsene. Sagt dir das was?
Nein, das kenne ich nicht, aber vielleicht sind die Trolle Anlass für einen Gastbeitrag von dir?
Oh Gott oh Gott, was soll ich denn da schreiben?
Du könntest den Deutschen erst einmal die Trolle erklären, dann die Mumintrolle und dann die Krise und die Depression …